Weitwanderung mit Klaudia Bestle
vom 06.10. - 12.10.204
ÖBB-VC
GEFÜHRTE WANDERREISE
NACHHALTIGKEIT
Reisen mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen
REISEBESCHREIBUNG
Der Sentiero del Viandante windet sich am östlichen Ufer des Sees an sanft geneigten Hängen und steilen Felsabbrüchen entlang. Er bildet seit Jahrhunderten eine Verbindung zwischen alten Ansiedelungen am Wasser und höher gelegenen Weideflächen. Die Weganlage weist darauf hin, dass sie von den Gesetzmäßigkeiten des täglichen Lebens bestimmt wurde. Vielfältige Panoramablicke auf das blaue Wasser und auf die mächtigen, den See eng umschlingenden Berge, ziehen uns in Bann. Die üppige Vegetation, der Charme der kleinen Dörfer, die eleganten Villen und das Mosaik aus Olivenhainen, Wiesen und Weingärten bilden eine Harmonie aus Natur und menschlichem Schaffen. Es ist eine Landschaft, die sich dem Wanderer auf ihre ganz eigene Weise erschließt. Die Strada Regia, die wir auf den Bergkämmen des Triangulo Lariano, welches den Comersee in zwei Arme teilt, erwandern, orientiert sich ebenso an alten Maultierwegen der Händler und Pilger.
LEISTUNGEN
Landeck/Zams - Chiavenna - Abbadia Lariana - Mandello di Lario
Treffpunkt vor dem Bahnhof Landeck-Zams um 10.45 Uhr (Ankunft des Railjet 368 von Wien nach Zürich in Landeck-Zams ist um 10.31 Uhr). Fahrt mit Kleinbus durch das schweizerische Engadin nach Abbadia Lariana am Comer See mit Mittagsrast in Chiavenna. Dies ist ein schöner Auftakt in die Wandertage. Die ersten Schritte führen durch alte Weiler, Wiesen, Olivenhaine und Weinberge zur Unterkunft inmitten des Waldes mit Ausblick auf die Bergwelt der Grigna.
Tagesprofil: 170 Höhenmeter im Aufstieg, 50 Höhenmeter im Abstieg, 4,5 km.
Mandello di Lario - Varenna - Colico
Mit einem schönen Blick auf die Wiesen um Olcio führt der Weg nach Lierna am See bevor der steile, anspruchsvolle Aufstieg nach Coria, einem kleinen verlassenen Weiler auf einer Hangterrasse, beginnt. Durch Kastanienwälder und auf teilweisen in Kalksteinfelsen gehauene Treppenstufen windet sich der Weg, begleitet von wunderbaren Aussichten auf den See wieder hinunter. Varenna, dessen Geschichte ins erste Jahrtausend n. Chr. zurückreicht, beeindruckt durch seine Lage und historischen Gebäude. Transfer nach Colico.
Wichtig: Wem der Aufstieg zu anstrengend ist, der kann mit dem Zug von Lierna nach Varenna fahren und dort wieder auf die Gruppe stoßen.
Tagesprofil: Wanderung bis nach Lierna: 180 Höhenmeter im Aufstieg, 170 Höhenmeter im Abstieg, 5,5 km, Wanderung bis nach Varenna: 560 Höhenmeter im Aufstieg, 530 Höhenmeter im Abstieg, 17 km
Colico - Corenno Plinio - Colico - Bellagio
Transfer nach Corenno Plinio, dem alten Festungsdorf am See mit seinen unzähligen Stufen in den engen Gassen. An scheinbar unzugänglichen Steilhängen sind Terrassen errichtet. Sie geben Zeugnis von der Schaffenskraft vergangener Generationen. Die Weganlage zeigt sich hier in ihrer ganzen Schönheit. Ginster, Erika und andere sonnenliebende Straucharten säumen den Weg hinauf zur Kapelle San Rocco. Der Weg führt weiter hinauf zu einer Lichtung mit uralten Kastanienbäumen. Von dort erfolgt der langgezogene Abstieg nach Posallo. Transfer nach Colico. Schifffahrt nach Bellagio.
Tagesprofil: 400 Höhenmeter im Aufstieg, 220 Höhenmeter im Abstieg, 9 km
Bellagio - Monte San Primo - Zelbio
Transfer hinauf zum Naturpark Monte San Primo. Von hier aus beginnt der zweieinhalbstündige steile Aufstieg zur höchsten Erhebung der Halbinsel, den Monte Primo (1685m). Es ist eine Kammwanderung, die den Blick auf den See als Fjord und auf die Dreitausender der Schweizer Berge ermöglicht. Über weite Almflächen und einem vielfältigen Wald führt der Wanderweg zum Pass Colma del Piano. Von dort Transfer in das Bergdorf Zelbio.
Tagesprofil: 600 Höhenmeter im Aufstieg, 550 Höhenmeter im Abstieg. 12 km
Zelbio - Torno - Brunate - Como
TTransfer hinunter zum See nach Torno. Von dort beginnt der letzte Aufstieg der Wanderreise. Der Saumweg wechselt sich mit Treppenstufen ab und führt zum Dörfchen Montepiatto. Von dort aus geht es entlang des waldigen Hangrückens des Monte Boletto zum Villendorf Brunate, dem noblen Höhenluftkurort der Stadt Como. Fahrt mit der Standseilbahn hinunter in die Stadt. Entlang der Seepromenade geht es zur Unterkunft.
Tagesprofil: 640 Höhenmeter im Aufstieg, 130 Höhenmeter im Abstieg, 11 km
Como erleben
Am Vormittag steht eine zweistündige Stadtführung auf dem Programm, welche die mehr als zweitausend Jahre alte Geschichte der Stadt und deren Sehenswürdigkeiten eindrücklich darstellt. Zeit zum eigenen Erkunden und zum Flanieren bleibt, bevor am späten Nachmittag mit dem Besuch des Seidenmuseums der kulturelle Tag abgerundet wird. Como ist das Zentrum der Seidenproduktion Norditaliens.
Rückreise
Bahnfahrt über Zürich nach Innsbruck. Voraussichtliche Ankunftszeit um 14.11 Uhr (Stand 2023)
Onlinewerbung erfolgt unter anderem über StadtBranche