Weitwanderung mit Klaudia Bestle
Reisetermin: 25.05. - 01.06.2025
GEFÜHRTE WANDERREISE
Dauer: 5 Tage
Schwierigkeitsgrad 2
Anmeldefrist: 28.04.2025
NACHHALTIGKEIT
Reisen mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen
REISEBESCHREIBUNG
Die Wegführung durch die Wald- und Wiesenlandschaft des Apennins der Emilia-Romagna und der Toskana orientiert sich an schon in der Antike begangenen Wegen der alten Römerstraße Via Flaminia. Spuren davon erinnern daran. Die Laubwälder der Eichen, Eschen, Buchen, Kastanien stehen im Frühlingsgrün. Oliven, Pinien und Zypressen säumen die Wege. Die Wälder wechseln sich mit Hochweiden ab, die durch ihre Blumenpracht und den Ginsterduft beeindrucken. Entlang der Bergrücken eröffnen sich weite Blicke über die Täler und Höhen. Es ist eine einsame Gegend, die im stetigen Schritt bis nach Fiesole, der alten Etruskerstadt bei Florenz, erwandert wird.
LEISTUNGEN
Innsbruck - Bologna/Monzuno - Madonna dei Fornelli
Treffpunkt um 09.00 Uhr in der Halle des Hauptbahnhofs Innsbruck. Fahrt mit der Bahn nach Bologna. Transfer nach Monzuno zum Ausgangsort unserer Weitwanderung. Dort tauchen wir in die einsame Landschaft ein, die uns bis nach Florenz begleiten wird. Durch Wiesen und Kastanienhaine mit uraltem Baumbestand kommen wir zu einer Anhöhe, die uns einen schönen Blick über das Val di Sambro und Val Savena frei gibt. Unser erstes Etappenziel Madonna di Fornelli erreichen wir in der Abenddämmerung.
Höhenmeter im Aufstieg: 575 m, Höhenmeter im Abstieg: 430 m, Wegstrecke: 11 km
Madonna dei Fornelli - Monte Fó
Der Aufstieg zum Monte dei Cucchi erfolgt durch kleine Ansiedlungen und einen abwechslungsreichen Mischwald. Der Weg verläuft nun weitab jeglicher menschlichen Behausung. Er erreicht dabei den höchsten Punkt des Via degli Dei mit 1202 m. Reste der römischen Militärstraße Flaminia lassen die lange Geschichte erahnen. Am Passo della Futa, dem ältesten Übergang im Apennin, verlassen wir den Wald. Ein Weitblick eröffnet sich. Hier steht der größte deutsche Soldatenfriedhof in Italien und erinnert an die Tragödie des vergangenen Jahrhunderts. Ein Besuch der spiralförmig angelegten Grabreihen lässt nicht unberührt.
Höhenmeter im Aufstieg: 820 m, Höhenmeter im Abstieg: 840 m, Wegstrecke: 18 km
Monte di Fó - Barberino di Mugello - San Piero a Sieve
Entlang der alten Wegführung der Via Flaminia, die Rom seit der Antike mit der Adriaküste verbindet, verlassen wir die einsamen Passhöhen des Apennins und erreichen die Ebene des Mugello. Hier erblicken wir nun eine toskanisch geprägte Landschaft mit Olivenhainen, Weinbergen und Zypressen. Der Weg führt durch Wiesen im Frühlingskleid anlegen nach Barberino di Mugello. Die hügelige agrarisch geformte Landschaft des Mugello wird als „Vorgarten“ von Florenz bezeichnet. Sie strahlt eine Lieblichkeit aus. Transfer nach San Piero a Sieve.
Höhenmeter im Aufstieg: 190 m, Höhenmeter im Abstieg: 710 m, Wegstrecke: 12 km
San Piero a Sieve - Fiésole
Transfer zur verlassenen Abtei Badia del Buonsollazo. Von dort leicht ansteigend kommen wir zum Monte Senario, einem Wallfahrtsort vor Florenz. Die Stadt liegt uns zu Füßen. Der Weg führt nun in die Weite der toskanischen Landschaft in das Tal von Vetta Le Croci. Über den Passo della Catena geht es zur Anhöhe des Il Pratone hinauf. Ein wunderbarer Rundumblick ergibt sich von dort. Der letzte Abstieg durch einen Pinienwald bringt uns ans Ziel nach Fiesole. Transfer nach Florenz zur Piazza San Marco. Die Schritte vorbei an den Dom und dem Baptisterium führen uns zur zentral gelegenen Unterkunft.
Höhenmeter im Aufstieg: 680 m, Höhenmeter im Abstieg: 960 m, Wegstrecke: 20 km
Florenz - Innsbruck
Rückreise mit der Bahn nach Innsbruck. Voraussichtliche Ankunftszeit um 14.36 Uhr in Innsbruck (Stand 2024).
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