Weitwanderung mit Klaudia Bestle
Reisetermin: 10.06. - 15.06.2025
NACHHALTIGKEIT
Reisen mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen
REISEBESCHREIBUNG
Der antike Name des Gardasees Benaco geht auf die keltische Gottheit Benacus zurück, die in Oberitalien verehrt wurde. Auf alten Hirtenwegen verläuft die Weitwanderung zuerst von den Niederungen des Etschtals hinauf auf den bekannten Bergrücken des Blumenberges Monte Baldo und erreicht dann das Ostufer des Gardasees bei Pacengo. Entlang des Seeufers führt die Wanderung weiter nach Peschiera del Garda. Die Weitwanderung lässt uns auf kurzer Distanz mehrere Vegetationsstufen durchqueren, von der submediterranen Flora mit Olivenhainen und Steineichenwäldern bis hin zu den Almweiden und den alpinen Höhen des bekannten Bergrückens des Monte Baldos, der auch als Garten Europas bezeichnet wird. Weiters vermittelt sie einen Einblick in die Vielfalt der durchwanderten Landschaft: Entlegene Bergdörfer, Stille, Almen mit wuchtigen Steinbauten, beeindruckende Aus- und Tiefblicke stehen teilweise im Kontrast zu den bekannten Urlaubsdörfern am See, die im Kern noch ihren Charme erhalten haben.
LEISTUNGEN
Innsbruck - Rovereto - Sabbionara - Avio
Treffpunkt um 11.00 Uhr vor dem ÖBB-Reisezentrum am Hauptbahnhof Innsbruck. Bahnfahrt nach Rovereto. Transfer nach Sabbionara. Dort erhebt sich das majestätische Schloss der Herren von Avio mit seiner tausendjährigen Geschichte. Es zählt zu den ältesten Befestigungsanlagen des Trentinos. Nach der Besichtigung führt der Spaziergang durch Weingärten von Steinmauern gesäumt nach Avio.
Tagesprofil: 2 km
Avio - Albergo Alpino im Val Domenega
Entlang des Bachlaufes führt der Weg entlang von Weinbergen durch das Tal der Mühlen, bevor er auf einem in Serpentinen angelegten Maultierweg zügig in die Höhe zieht. Das Rauschen des Baches, dessen Farbe zwischen Blau und Grün wechselt, begleitet uns. Von der ersten Höhenstufe eröffnet sich ein wunderbarer Blick in das tief gelegene Etschtal und auf die gegenüberliegende Bergwelt.
Tagesprofil: 1100 Höhenmeter im Aufstieg, 140 Höhenmeter im Abstieg, 8 km
Albergo Alpino - Passo del Cerbiolo - Rifugio Novezza - Passo Campione - Albergo Alpino
Die Hochebene zwischen dem Etschtal und dem höher gelegenen Gebirgskamm des Monte Baldo ist von der Almwirtschaft geprägt. Eine Landschaft, die uns Ruhe und Weite vermittelt, während wir auf der Hochebene alte landwirtschaftlich genutzte Weiden und lichte Wälder mit herrlichen Ausblicken im Auf und Ab erwandern.
Tagesprofil: 1200 Höhenmeter im Aufstieg, 1200 Höhenmeter im Abstieg, 20 km
Albergo Alpino - Bochetta di Naole - Dosso Bandiera - Corrubio
Transfer nach Campedello. Der Aufstieg auf den höchsten Punkt der Wanderreise auf die Bochetta di Naole mit 1686m führt steil ansteigend durch einen Mischwald und über weite Almflächen. Der Blick von den grünen Matten des Naolekammes auf den Gardasee und auf die Bergwelt des gegenüberliegenden Ufers zieht in den Bann. Die Almflächen mit den beindruckenden Almhütten, die wie Festungen wirken, begleiten auf den Weg hinunter zu den Wiesen, den Kastanienhainen und den kleinen Weilern der Bergdörfer von San Zeno di Montagna.
Tagesprofil: 720 Höhenmeter im Aufstieg, 1020 Höhenmeter im Abstieg, 13 km
Corrubio - San Zeno di Montagna - Albisano - Pacenga - Peschiera del Garda
Der Abstieg führt über zwei Höhenstufen hinunter in das kleine Dorf Albisano mit einem wunderbaren Ausblick auf den See. Von dort Transfer nach Pacengo am See. Entlang des Ufers führt der Uferweg nach Peschiera dal Garda. Es bleibt Zeit zum Stadtbummel im Zentrum bevor in einer guten Osteria die Wanderung ausklingt.
Tagesprofil: 80 Höhenmeter im Aufstieg, 510 Höhenmeter im Abstieg, 14 km
Garda - Bardolino - Peschiera del Garda
Bahnfahrt via Verona nach Innsbruck. Voraussichtliche Ankunftszeit in Innsbruck um 12.36 Uhr (Stand 2024)
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